Auslöser meiner bildnerischen Betätigung war mein Liebeskummer vor ein paar Jahren, und seitdem zeichne ich „meine“ Bilder.
Seither kann ich meiner Kreativität und Phantasie freien Lauf lassen, was mir in der Musik immer etwas gefehlt hat. Vermisst habe ich vor allem, eine eigene Geschichte erzählen zu können. Die Storys waren immer von den Komponisten vorgegeben.
Jetzt, als „Creator“, kann ich sie selbst frei gestalten, wie ich es möchte.
Meine Idee ist es, durch die verschiedenen Kunstgattungen Energie, Phantasie, Kreativität und Spontaneität zu vermitteln. Aber auch wenn wir nur interpretieren, bringt uns das so viel weiter.
Ich fragte mich: Wie kann ich z.B. Worte visualisieren, Texte verstehen und durch mein persönliches Verständnis und durch mein Können, Wissen, meine Lebenserfahrung und meine Vorstellungskraft zurückgeben bzw. neu gestalten, neu interpretieren.
Ich habe diese Kunst nie studiert. Ich verlasse mich dabei ganz auf meinen Instinkt, auf meine innere Stimme. Man könnte den Prozess der Entstehung meiner Bilder fast als meditativen Vorgang bezeichnen. Vielleicht ist aber auch jeder künstlerische Schöpfungsakt eine Art transzendentale Meditation, eine geistige Erneuerung, die uns weiterbringt.
Endlich Freiheit! Niemand schreibt mir etwas vor. Ich darf auch mal Fehler machen. Vor Niemandem muss ich Angst haben und Niemandes Anforderungen erfüllen.
Das fühlt sich super an!
Bilder zu erschaffen ist ein perfekter Ausgleich zur Musik, eine andere Art von Interpretation, eine andere Art von Komposition. Das Ergebnis soll die Betrachter mitreißen, bewegen und ermutigen, aber nur, wenn ich ein Stück von mir selbst hergebe, und das bedeutet Authentizität.